Eine kleine Ortsgeschichte: Vom Bauerndorf zum Industriestandort
Der SPD-Ortsverein Hiltrup-Berg Fidel besteht seit über 110 Jahren. Seine Geschichte ist verwoben mit der „großen Politik“ und mit der Entwicklung des Dorfes Hiltrup, das in diesem Zeitraum von ca. 1.500 Einwohnern zu einer Kleinstadt von 25.000 Einwohnern wuchs, bis sie 1975 nach Münster eingemeindet wurde. Eine kurz gefasste Übersicht über 100 Jahre können Sie als Präsentation herunterladen.
Eine ausführlichere Darstellung Hiltruper Geschichte finden Sie in den folgenden Beiträgen. Sie stützen sich auf verschiedenste Quellen, besonders hervorzuheben ist der umfangreiche Bestand von Dokumenten, Fotos und anderen Archivalien, die das Hiltruper Museum pflegt. Diese „Chronik“ erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch. Sie ist auch nicht vollständig. Aber: jede® LeserIn kann sie ergänzen, Hinweise auf Ergänzungen oder Fehler sind willkommen! Wenn Sie Fotos oder andere Dokumente haben, die etwas über Hiltrup erzählen: Bitte schicken Sie sie mir oder stellen sie dem Hiltruper Museum zur Verfügung! Entweder im Original – pflegliche Behandlung und Rückgabe zugesichert! – oder per Email (möglichst als Dokument im .pdf-Format oder als .jpg), oder rufen Sie mich an unter 02501-7799.
Eine Vielzahl von Quellen wird im Folgenden zugänglich gemacht. Besonders hervorgehoben seien:
• Die Stadtteilzeitung „Hiltrup heute und morgen“, die die SPD von 1971 bis 1994 in Hiltrup als „Gegenöffentlichkeit“ gegenüber den konservativen Lokalzeitungen herausgegeben hat. Sie wurde später durch die Homepage www.spd-hiltrup.de abgelöst. Eine Übersicht der verfügbaren Exemplare finden Sie hier.
• Der Mitgliederbrief „Anker“, mit dem die SPD-Mitglieder von 1977 bis 1992 regelmäßig über Interna des Ortsvereins und – in geringerem Umfang – des Unterbezirks informiert wurden, und sein Nachfolger „Mitgliederbrief“ von 1997 bis 2002. Eine Übersicht der verfügbaren Exemplare finden Sie hier.
• Die tabellarische Übersicht Vorsitzende der SPD Hiltrup seit 1910.
• Die tabellarische Übersicht Vorsitzende der CDU-Ortsunion Hiltrup seit 1951.
• Die tabellarische Übersicht der Vertreter aus Hiltrup und Berg Fidel / Vennheide in Gemeinderat / Stadtrat und Bezirksvertretung.
Soweit diese und viele weitere Quellen in den folgenden Texten verwendet sind, wird (meistens) mit einem Link darauf verwiesen.
Meine Bitte um kritische Mitarbeit an der Darstellung unserer gemeinsamen (Orts-) Geschichte richtet sich an alle Interessenten, auch an die Schulen: Ich freue mich, wenn ich mit der Veröffentlichung von Quellen Geschichtsprojekte unterstützen kann. Bitte informieren Sie mich, wenn daraus Ausarbeitungen / Berichte entstehen, damit ich sie verlinken oder in diese Darstellung aufnehmen kann. So können sie für Alle zugänglich gemacht werden.
Die Darstellung ist in zeitliche Abschnitte gegliedert:
Vorläufer: Demokratische Bewegungen im 19. Jahrhundert
Dorf Hiltrup: Ortsgeschichte bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts
Dicke Weib: Herberge, Poststation, Bahnhof…
Reichskonsul August Bernhard Schencking (1827-1903)
Sägewerk und Mühle am Hiltruper Bahnhof: Wentrup 1886-1981
Dortmund-Ems-Kanal und Prinz-Brücke
Industrialisierung und Aufschwung in Hiltrup
Gärtnerei Mertens in Hiltrup: 1907 bis 1965
Postgeschichtliche Aufzeichnungen: Hiltrup 1880 bis 1986
Der Steiner See: Sandabbau und Erholung in der Hohen Ward
Klosterschüler von 1916 bis 1918 in Hiltrup
Musikkapelle Schwarz-Rot-Gold / Stiege-Wald-Kapelle
Sand trifft Geld: Das Hiltruper Hartsteinwerk Schencking 1928-1978
Hiltrup 1931 bis 1961. Walter Stein, Manager der Hiltruper Röhrenwerke
Vossische Zeitung vom 16.4.1933 zum Machtwechsel
1938: Bischof von Galen in Hiltrup
Unter den Gasmasken weinend liefen wir die Straße entlang – Bombenangriff auf Hiltrup 1944
O.T. Lager, Clemensstraße Schule Hiltrup: Jan van Ingen, Zwangsarbeiter aus Rotterdam
Jan und Geis aus Rotterdam, zwei holländische Zwangsarbeiter
1945: Letzte Kämpfe an der Prinzbrücke
Nach dem 2. Weltkrieg – Demokratischer Aufbruch
Hiltrup 1940 bis 2005. Erinnerungen von Hannelore Scheller
Die Hiltruper SPD in den siebziger Jahren. Eine Erinnerung von Prof. Dr. Dietrich Thränhardt
Auf dem Weg zur Ratsmehrheit 1994
Neuer Aufbruch gegen Neoliberale
Die Darstellung wird laufend aktualisiert und ergänzt.
Für die Jahre 1909 bis 1984 hatte die SPD Hiltrup im Jahr 1984 eine gedruckte Chronik herausgegeben, sie ist in diese erweiterte Form der Darstellung mit eingegangen. Den Verfassern dieses verdienstvollen Werks „75 Jahre SPD Hiltrup (1909-1984)“, Fritz Rolf Baur, Theodor Dopheide, Christiane Eckardt und Johannes Kimmann, gehört Dank. Ohne sie wären viele Auskünfte von Zeitzeugen heute nicht mehr erhalten.
(Dieser Artikel wurde zuletzt am 26.09.2024 aktualisiert.)