Kategorie Migration

  • Mittelalterliche Städte hatten eine klare Ordnung: Hier wohnten die Fleischhauer, dort die Gerber, jeder für sich. In amerikanischen Städten der Neuzeit sind es die Reichen, die sich in separaten Vierteln hinter Mauern und Wachdiensten verschanzen. Im Köln des 21. Jahrhunderts hat die demokratische Stadtgesellschaft ein Zeichen setzen wollen, hat mit der Einbindung der prächtigen neuen Ditib-Moschee mitten in die Stadt die Einbindung der vielen Kölner Muslime bestärken wollen.

    Mit dem nationalistischen Erdogan-Auftritt zur offiziellen Eröffnung der Moschee müssen sich jetzt alle Kölner Bürger ….

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  • Bürgerversammlung auf dem Kirchplatz

    Herz statt Hetze – auf dem Kirchplatz von St. Clemens in Hiltrup versammelten sich am 13.9.2018 dicht gedrängt die Hiltruper Bürgerinnen und Bürger. Die entsetzlichen rassistischen und antidemokratischen Pöbeleien und Angriffe in Chemnitz hatten in Hiltrup ein breites Bündnis inspiriert, zu einer Versammlung aufzurufen: Wir sind mehr, wir in Hiltrup sind nicht so, wir stellen uns auf für Mitmenschlichkeit! Viele waren dem Aufruf gefolgt, ….

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  • Zwei Fußballer „mit Migrationshintergrund“ machen Reklame für ihren verehrten Präsidenten Erdogan. Können sie ja tun. Sie wollen in der Nationalmannschaft spielen, auch das können sie tun – aber dann bitte in der türkischen. Wenn sie trotzdem für Deutschland auflaufen, gibt es ein Pfeifkonzert, ….

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  • Aber die Fußball-WM bitte ohne die beiden

    Zwei Gelsenkirchener Jungs machen Reklame für ihren „verehrten Präsidenten“. Daran ist nichts Schlimmes. Deutschland bildet sich viel ein auf Meinungsfreiheit, warum soll es nicht auch Fans von Erdogan geben? Schließlich gehört zur Meinungsfreiheit auch das Recht, undankbar zu sein. Denn nicht anders kann man es ja wohl nennen, ….

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  • Münster auf dem Boden der Wirklichkeit

    Mindestens seit Mitte 2017 ist bekannt, dass die Zentrale Unterbringungs-Einrichtung für Asylbewerber (ZUE) in Schöppingen geschlossen wird. Die Einrichtung hat ihr 25jähriges Jubiläum gefeiert, demnächst ist dort Schluss. Dazu kommt: nach den Kapazitätsvorgaben des Landes müssen weitere Unterbringungsplätze für Flüchtlinge geschaffen werden. Neue Standorte müssen her, jetzt steht einer fest: Die Erstaufnahme-Einrichtung (EAE) für Flüchtlinge in der York-Kaserne in Münster-Gremmendorf wird Mitte 2017 umgewandelt, auf dem Areal sind bis zu 500 Plätze einer neuen ZUE vorgesehen.

    Münsters Ratsmehrheit von Grünen und SPD dürfte diese Entwicklung sicherlich begrüßen. In den letzten Monaten wurde mit hohem moralischem Anspruch die münstersche Willkommenskultur betont ….

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  • Münster plant Aufspaltung der Verwaltung

    Oberbürgermeister Lewe plant, die Bereiche Migration und Integration innerhalb der Verwaltung neu zu ordnen. Ein entsprechender Vorschlag wird in der Ratssitzung am 14.3.2018 abgestimmt. Zukünftig sollen die Verantwortlichkeiten auf drei Dezernate verteilt werden. „Statt sich darauf zu konzentrieren, eine der zentralen kommunalen Aufgaben strategisch und lösungsorientiert anzugehen, droht die Integration von Migrantinnen und Migranten damit im Arbeitsalltag dreier Dezernate auf der Strecke zu bleiben. ….

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  • Neu in Deutschland – Zeitung über Flucht, Liebe und das Leben

    Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. (BAGFW) nominierte das Zeitungsprojekt Neu in Deutschland für den Nationalen Integrationspreis der Bundeskanzlerin.

    Auf folgende öffentliche Veranstaltungen, an denen die nid-Zeitung beteiligt ist, möchten wir Sie gerne aufmerksam machen:

    23. April 2018 | Münster ….

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  • Essener Tafel als Politiker-Spielwiese

    Alle haben es benutzt. Jede / Jeder Politiker/in mit Geltungsbedürfnis hat sich inzwischen über das Thema Essener Tafel ausgelassen. Immer für die eigenen Zwecke und Ziele. Eine Kanzlerin in Götterdämmerung musste ihren Senf dazugeben: ….

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  • Aufschlussreiche Talkrunde mit Markus Lanz

    Man muss sich das ja nicht immer antun. Aber manchmal tut man es eben doch. Und dann hat man hinterher Kopfschmerzen. Da befragt der TV-Moderator Markus Lanz den Herrn Spahn, und Herr Spahn ist ja angeblich die große Hoffnung der CDU im Lande, strahlender als die Kanzlerin selbst. Befragt ihn, ob denn nun in dem Entwurf eines GroKo-Koalitionsvertrages die Obergrenze festgeschrieben ist: 200000 Flüchtlinge im Jahr, und dann Schluss. Was macht Herr Spahn? Windet sich. ….

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  • Tendenziöse Berichterstattung über GroKo-Verhandlungen

    „Unfassbar schlecht von der SPD verhandelt“, so knallt die Schlagzeile im Online-Auftritt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Nun, so eine Schlagzeile überrascht nicht, die FAZ ist seit längerem nachhaltig zur Merkel-Reklame-Maschine verkommen. Da ist mal wieder die SPD an irgendeinem Unheil schuld, man ahnt es. Aber was ist denn jetzt der konkrete Vorwurf, ….

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