Von Saarbrücken nach Mittersheim
(Voriger Tag: Von Saarburg nach Saarbrücken.)
Nun, ein wenig gibt es dann doch noch zu besichtigen in Saarbrücken. Nach dem Frühstück führt der Weg nicht direkt zur Saar, sondern erst einmal zum Schloss …
… und zur Ludwigskirche. Danach gestaltet sich der Weg zwischen Saar und Autobahn angenehmer als am Vortag, direkt an der Saar bekommt man vom Verkehr oberhalb nicht mehr so viel mit.
Je weiter die Radler an der Saar entlang fahren, desto kleiner werden die Orte. Nach Sarreguemines …
… kommt Sarralbe mit Saint Martin und dem Albe-Turm, hier wohnen die „Frösche-Plumpser“. Der Spitzname lässt viel Wasser ahnen, und das kommt dann auch.
Zunächst ist es der Canal des huillères de la Sarre, an dem ein gut zu fahrender Asphaltweg entlang führt.
Idyllisch sieht es hier zunächst aus, dann kommt das Wasser auch von oben. Im Dauerregen verpassen die Radler den Abzweig nach Mittersheim, müssen umkehren – die Stimmung wird dadurch nicht besser. Aber der Regen lässt auch wieder nach, und in MIttersheim ist Schluss für diesen Tag. 600 Einwohner, zwei Hotels und ein Campingplatz, hier gibt es Quartier.
Der Aushang des Hôtel Au Soleil in Mittersheim ist zwar schon etwas zerknittert, aber das Zimmer (42 bis 45 Euro) ist in Ordnung, und das Essen am Abend schmeckt. Die Radler sind angekommen in der lothringischen Provinz, und das fühlt sich nicht schlecht an!
(Wenn der Regen dieses Tages auch in Erinnerung blieb: Sechs Jahre später wurde diese Etappe in anderer Zusammensetzung der Reisegruppe noch einmal gefahren, und die Teilnehmer haben es nicht bereut!)
Nächster Tag: Von Mittersheim nach Delme.