Von Thionville nach Trier
(Voriger Tag: Von Metz nach Thionville.)
Hinter Thionville moselabwärts wird die Landschaft wieder angenehmer. Ausflugsidylle am anderen Flussufer, aber die Hochspannungsleitungen signalisieren eindrücklich die Nähe des Atomkraftwerks Cattenom.
Bei Contz-les-Bains bringt ausgerechnet Plastikmüll ein wenig Farbe in den grauen Tag. 500 Einwohner hat Contz-les-Bains ungefähr, die Radler sind wieder in tiefer Provinz angekommen.
Weiter an der Mosel entlang. Gegenüber auf der Luxemburger Seite der Mosel, in Schengen erblicken die Radler eine Wohnanlage in bester Wohnlage, fast direkt unter der Straßenbrücke!
Allmählich sieht die Strecke nach „zertifiziertem deutschem Radwanderweg“ aus, Public Art verschönt den Aufenthalt. „Italien“ heißt die Skulptur von Maria Claudia Farina, wenn das kein Versprechen für die weitere Reise ist!
Ein Stück weiter wird das Versprechen tatsächlich eingelöst, Blau zeigt sich am Himmel und erste Weinstöcke auf der Erde!
Immer freundlicher wird das Land, immer mehr Sonne, immer mehr Wein.
Der Weg bietet immer neue Ausblicke auf die andere Seite des Flusses.
In Konz schließt sich der Kreis für die Radler, hier waren sie am ersten Tag der Reise der Saar gefolgt.
Die Strecke bis Trier kennen sie jetzt schon, zügig fahren sie zur Jugendherberge in Trier und ergattern ein Zimmer für sich zu zweit.
18h ist es mittlerweile, aber zumindest von außen muss dem Dom noch schnell die Aufwartung gemacht werden, …
… und dem Petrusbrunnen auf dem Hauptmarkt natürlich!
Danach noch ein kurzer Blick auf das Kurfürstliche Palais – genug gesehen für diesen Tag!
Nächster Tag: Ein Tag in Trier.