Kinder haben's schwer

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… mit ihren Eltern

Ein Kind steht mit seinem Rädchen in der Gosse. Es ist vielleicht fünf Jahre alt und kann nicht weiter, vielleicht will es auch nicht weiter? Zehn Meter weiter steht ein Mann mit seinem Rad am Straßenrand und schaut auf das Kind.

Eine ganz normale, ganz alltägliche Situation. Als Autofahrer checkt man die Situation: Nein, keine Gefahr, der Mann kümmert sich. Man fährt vorbei und parkt das Auto.

Das Auto ist abgeschlossen, man dreht sich um: Der Mann schreit voller Aggression das Kind an. Man zuckt zusammen – was kann man tun, wie kann man dem Kind helfen, ohne dass es hinterher die Aggressivität des wütenden Vaters doppelt zu spüren bekommt? Man fragt vorsichtig den Mann, was mit dem Kind ist, ob man helfen kann. Und wird aggressiv aufgefordert, weiterzugehen. Eine Nachbarin kommt dazu und wird von dem Mann genauso übel angegangen. Eine Frau kommt dazu, vielleicht ist sie die Mutter des Kindes. Ihre Aggressivität gegen das Kind ist genauso groß wie die des Mannes. Der Mann verschwindet mit seinem Rad in eine Richtung, die aggressive Frau und das arme Kind in die andere.

Was hätte man tun können, tun sollen? Die 110 wählen, wegen Verdacht der Kindesmisshandlung?

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