Die DNA der Scheiße
Nein, ein Elefant kann es doch nicht gewesen sein! Marktallee am Sonntagmorgen, auf dem Weg zum Bäcker. Sonnenschein, frühlingshafte Wärme und die Aussicht auf frische Brötchen – Achtung, was liegt denn da vor dem Schuhpark? Eine lange Spur mitten auf dem Gehweg. in regelmäßigen Abständen, immer einen Meter weiter. Prächtige Scheiße, im Laufen hat das Tier unentwegt geschissen, sieben Mal hintereinander. Haufen von einer Größe, die einem Kalb Ehre machen würden. Es muss ein Riesen-Köter gewesen sein mit einem Riesen-Arschloch am anderen Ende der Leine.
Es ist ein Serientäter. Gartenpforte offen gelassen? Rückkehr zum Haus in der Dämmerung? Am Morgen und am Abend muss der Riesen-Köter raus, und das A…. am anderen Ende der Leine lässt ihn überall hinscheißen. Auf dem offenen Privatgrundstück oder auf dem Gehweg tritt man in den Unrat, trägt ihn – wenn man nicht aufpasst – an den Schuhen ins Haus. Eine ekelhafte Angelegenheit. Also aufgepasst: Wer geht am Morgen oder am späten Nachmittag mit einem Riesen-Köter über Marktallee und Klosterwald? Sachdienliche Hinweise werden gern entgegengenommen…
Es gibt nur eine Lösung: Alle Köter der Stadt geben eine DNA-Probe ab. Auch Scheiße hat DNA, der Täter ist leicht zu ermitteln, die Kosten sind niedriger als man denkt. Und wenn dafür das Landeshundegesetz geändert werden muss: Der Landtag hat sich schon mit anderen stinkenden Sachen befasst.
PS: Auf dem Weg zum Bäcker ist auch ein Zwerg auf dem Laufrad unterwegs. Ob er es wohl schafft? Drumherum zu kommen?