Aus dem Papierkorb der Redaktion:

Werbung, aber bitte verdeckt

„Kooperation http://hiltrup.eu/“ steht im Betreff der Email, und der Inhalt ist genau das, was man bei solcher Ansprache erwartet:

__Hallo an das Team von http://hiltrup.eu/, ich bin NN, von der Agentur performanceLiebe aus Buxtehude. Wir sind eine Online Marketing Agentur aus Norddeutschland und es geht um die Publikation von (Themen-/Ratgeber-)Artikeln für unsere Kunden auf http://hiltrup.eu/.
Unsere Artikel kommen als redaktioneller Content, ohne direkte Werbebotschaft daher und sollen ohne Anzeigenkennung veröffentlicht werden. Nur ein Dofollow-Link würde zu unserem Kunden verlinken. Ich wüsste gerne, ob Sie für so etwas offen sind, welchen Preis Sie für ein solches Format aufrufen und welche Vorgaben dazu Ihrerseits bestehen. Wir liefern elaborierte Artikel um die 500 Worte, angeglichen an Ihre Tonalität und thematisch relevant für Ihre User. Wir richten uns dabei nach Ihren Standards, die Sie uns gerne im Vorwege einer Kooperation mitteilen dürfen. Bitte melden Sie Sich dazu einmal bei mir, gern auch telefonisch, damit wir ausloten können, welche Kooperationsmöglichkeiten es für uns gibt. Ich freue mich auf Ihr Feedback.__

Mal sind’s die Russen, die ihre Botschaften auf hiltrup.eu verstecken wollen, mal sind es andere. Oder sind es auch diesmal wieder die Russen? Am Ende geht es immer um dasselbe: Den Besuchern der Website soll möglichst unauffällig etwas verkauft, etwas untergejubelt werden. Bloß nicht als Werbung aufmachen, ganz diskret an den übrigen Inhalt anpassen, nur ein Dofollow-Link, mehr nicht.

Ab in den Papierkorb!

Man ahnt, wie oft diese und andere Agenturen Erfolg haben mit dieser Form von Werbung. Unschätzbar ist der Wert von seriösem Journalismus, der professionell recherchiert und hohe Qualitätsstandards einhält. Solche Qualität muss etwas kosten, als Zeitungsabonnement oder auch als Rundfunkgebühr; auch Herrn Haseloffs CDU muss das noch lernen.