Geh sitzen: Bänke in Berg Fidel aufgestellt

Bänke für Berg Fidel: Helga Lang (v. r.), Willi Austrup von der LEG Wohnen NRW (h.m.) sowie Karl-Heinz Winter (h.r.)
Bänke für Berg Fidel: Helga Lang (v. r.), Willi Austrup von der LEG Wohnen NRW (h.m.) sowie Karl-Heinz Winter (h.r.)

Berg Fidel unterscheidet sich nicht von anderen Stadtteilen: Die Bewohner sind in die Jahre gekommen. So auch Herta Molski, die mit ihren 91 Jahren hier im Seniorenheim Haus Simeon wohnt. Immer wenn sie sich auf den Weg zum Stadtteil-Zentrum macht, kommt sie ins Grübeln. „Halte ich das durch“ fragt sie sich, denn sie ist auf einen Rollator angewiesen und das Gehen fällt ihr schwer. Auf dem Weg vom Haus Simeon bis zum Supermarkt im Zentrum braucht sie eine Pause, sie muss sich unterwegs hinsetzen und ausruhen können. Bis vor einem Jahr gab es eine Sitzgelegenheit in der Sparkassenfiliale, doch das ist vorbei; die Filiale ist inzwischen geschlossen.

Vor einiger Zeit schilderte sie ihr Problem dem Vorsitzenden des Fördervereins „Alte Post – Berg Fidel“, Karl-Heinz Winter. Es war nicht die erste Frage nach Sitzgelegenheiten, die Winter von älteren Mitbürgern zu hören bekam. Er nahm Gespräche mit der LEG Wohnen NRW auf, in deren Besitz sich ein Großteil der Wohnungen in Berg Fidel befinden. Die LEG erklärte sich bereit, zwei Bänke zum Rasten im Stadtteilzentrum aufzustellen. Vor einigen Tagen war es dann so weit, die Bänke wurden neben dem Bürgerzentrum und dem Supermarkt aufgestellt und auch gleich genutzt.