Die auf dem Geld sitzen

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Das Beamtenheimstättenwerk war früher einmal als Bausparkasse eine sinnvolle Selbsthilfeeinrichtung. Dann kam die Fusion mit der Postbank, und die Postbank wurde von der Deutschen Bank übernommen. Der Ärger der Kunden füllte die Medien. Im Herbst 2023 sollte das Beamtenheimstättenwerk ein lange angespartes Guthaben auszahlen. Es dauerte ein halbes Jahr, bis das Geld kam.

Dann setzte dieser Finanzdienstleister noch ein Sahnehäubchen auf diese Schlechtleistung. Durch ein Callcenter ließ er den früheren Kunden „vorladen“: Dringend müsse der zur Niederlassung kommen. Nur wenn das nicht gehe, könne der Außendienstler auch zum Kunden kommen. Der Kunde kennt das Spiel und fragte deshalb nach, ob ihm ein neuer Vertrag verkauft werden solle; nein, darum gehe es nicht, über neue gesetzliche Regelungen wolle der Außendienstler nur informieren. Ein Termin wurde vereinbart. Kurz vor dem Termin rief der Außendienstler an: Natürlich gehe es darum, ob man den Kunden halten und einen neuen Vertrag abschließen könne. Noch nie ist ein Firmenvertreter in solchem Tempo und mit so knackigem Kommentar aus der Telefonleitung des Kunden geflogen.

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