Heideggerstraße, immer wieder neu erzählt
In Sachen Heideggerstraße ist in den vergangenen Monaten wenig passiert. Es gibt eine Bürgeranregung zur Umbenennung und einen nicht mehr ganz taufrischen Beschluss der Bezirksvertretung vom 15.11.2022. Die Verwaltung ist beauftragt, die Anwohner zu befragen. Dann erst kommt das Thema wieder auf die Tagesordnung.
Das ist alles.
Alles andere ist Schall und Rauch. Ungeschicklichkeiten im Auftreten, in der Formulierung von Sitzungspapieren – das alles ist nur Beiwerk. Im Rauch versuchen sich die einen und anderen aber still vom Platz zu stehlen. Die CDU hat angeblich keine eigene Meinung, will sich aber nicht enthalten. Den Grünen ist das Thema auch zu heiß, sie wollen „genaue Kriterien der Stadt für den Umgang mit belasteten Straßennamen“, auch sie haben lieber keine eigene Meinung.
Entschieden wird nach der Anwohnerbefragung. Dann müssen alle Farbe bekennen.