„Auch in Düsseldorf stößt der Vorschlag einer Stadtbahn für Münster auf positive Reaktionen“, erklären die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Thomas Marquardt und Svenja Schulze. Die Sozialdemokraten hatten in Gesprächen im Düsseldorfer Landtag mit Fachleuten das Infrastruktur-Projekt vorgestellt und verankert. „Münster ist die einzige Großstadt in NRW mit mehr als 300.000 Einwohnern, die den öffentlichen Personennahverkehr ausschließlich mit Bussen bestreitet. Eine Stadtbahn könnte deshalb eine deutliche Entlastung für den an die Grenzen gelangenden Nahverkehr in unserer wachsenden Stadt Münster bringen.“
Der Vorschlag der SPD Münster rund um die Planung einer Stadtbahn für Münster schlug vor einigen Tagen hohe Wellen in der Stadt und in den Medien. Zusammen mit NRW-Verkehrsminister Michael Groschek wurde die Idee vorgestellt, eine Stadtbahn zu Entlastung der schnell wachsenden Stadt zu realisieren. Erfreulich war vor allem das Signal des Landes, zusammen mit dem Bund, die Kosten zu 90 Prozent zu übernehmen und so die Realisierung dieses Großprojekts tatsächlich für Münster in greifbare Nähe zu rücken.
Damit das Land tätig werden könne, müsse nun die Stadt Münster ein Konzept erarbeiten und in Verhandlungen mit der Landesregierung eintreten, erläutern die SPD-Abgeordneten. „Dabei wird einer Machbarkeitsstudie eine zentrale Bedeutung zukommen“, so Thomas Marquardt. Auch eine enge Abstimmung zwischen Land und Bund sei gefragt. Dafür wollen sich Thomas Marquardt und Svenja Schulze in Düsseldorf sowie Christoph Strässer und Bundestagskandidat Robert von Olberg in Berlin mit aller Kraft weiter einsetzen, erklärt die SPD.