Venner Moor
Am Sonntag durchs Venner Moor – da muss man sich gut überlegen, wann. Am besten bei strömendem Regen, dann hat man die ganze Natur für sich allein. Aber auch der späte Nachmittag an einem trüben Herbsttag ist eine gute Zeit, genau passend für diese Landschaft.
Schon der erste Blick zur Seite bestätigt: Ja, so muss es sein. Reichlich Wasser, und dazwischen leuchtet das Grün. Auf der anderen Seite des Weges überwuchert der Wald die Rhododendren und Azaleen, die ein Gärtner früher hier kultiviert hat.
Der Weg zu dem alten Torfstich ist gut zu laufen, das ist hier auch schon mal matschiger.
Herbstfarben, nichts als trockener Farn.
In dem alten Torfstich stand früher das blanke Wasser. Seit Jahren wird er nass gehalten und wächst langsam zu.
Ein hölzerner Steg erschließt das nasse Gelände für Spaziergänger.
Der Weg führt nach Südwesten, Wald ist in der Karte eingezeichnet, aber überall ist Wasser.
Und dann die Überraschung: Plötzlich taucht eine Insel im Morast auf, ein flacher Hügel mit mächtigen alten Buchen.
Im Dunst der Dämmerung steht man am Waldrand vor dem Dorf Venne.
Parallel zur Straße führt der Weg zurück zum Parkplatz. Wildnis, ein paar herbstlich bunte Tupfen.
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