Überraschung im Frühstücksei
Das Beste am Wochenende ist: Das ruhige Frühstück am Samstagmorgen, frische Brötchen, ein gekochtes Ei – was habe ich denn da zwischen den Zähnen? Das weiche Frühstücksei, es hat plötzlich etwas Knubbelig-Festes! Man kaut lieber nicht weiter. Etwas Undefinierbares liegt auf dem Löffel.
Je näher man sich das „Ding“ anschaut, desto zweifelhafter wird es: Angebrütet kann es doch eigentlich nicht sein. Auch Aldis Bio-Hühner bekommen keinen Hahn zu sehen geschweige denn Zeit, sich auf ihre Eier zu setzen. Sollte das etwa … ordinäre Hühnerscheiße vielleicht…? So schnell kann man den Mund gar nicht ausspülen, wie einem schlecht wird.
Aber was ist das denn nun eigentlich? Muss man bei jedem Ei aus dem Regal mit solcher Überraschung rechnen?
Die Wissenschaft weiß eine Antwort. Das Institut für Geflügelkrankheiten der FU Berlin vermutet – das Foto sei für eine genaue Beurteilung nicht aussagekräftig genug – , dass es sich um einen sogenannten „Meatspot“ handelt: Gewebeteile des Eileiters, die während der Eibildung ins Ei gelangen können – das könne leider ab und zu vorkommen.
Also: Nicht schön, aber kein Grund zur Panik.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 11.1.2020.)