Grenzen im Kopf und auf der Karte - 50 Jahre Eingemeindung

Die Auswirkungen der „Grenzveränderung“ auf Hiltrup und das Heimatgefühl seiner Bevölkerung

Leo Beck beschäftigt sich in diesem Beitrag mit Hiltrup, dem Stadtteil Münsters, in dem er lebt. Bis zum 31. Dezember 1974 war Hiltrup eine sehr wohlhabende eigenständige Gemeinde, die durch die kommunale Neugliederung des Landes Nordrhein-Westfalen zum 1. Januar 1975 – gegen den Willen ihrer Bevölkerung – in die Stadt Münster eingemeindet wurde, d.h., dass die Grenzen zwischen Hiltrup und Münster auf der Karte buchstäblich wegradiert wurden. Hier im ehemaligen Kreis Münster waren noch acht weitere Umlandgemeinden Münsters von der Neugliederung betroffen.

Die Eingemeindungen führten damals zu heftigen Auseinandersetzungen. Dazu hat Leo Beck verschiedene Forschungsfragen entwickelt: Was hatte es damals mit den Eingemeindungen auf sich? Wie war die Situation Hiltrups früher? Wer hatte ein Interesse an den Eingemeindungen (und warum)? Aus welchem Grund war Hiltrup dagegen und wie hat die Gemeinde versucht, sich zu wehren? Welche Sichtweisen und Argumente gab es damals?

Da die Gegenwehr der Gemeinde scheiterte und Hiltrup schließlich doch eingemeindet wurde, bleiben weitere Fragen:

*Wie hat die Eingemeindung im Rückblick der Menschen gewirkt? *Wie wird die Eingemeindung heute bewertet? *Wie hat sich das Heimatgefühl der Hiltruper Bevölkerung in den vergangenen fünfzig Jahren entwickelt?

Mit freundlicher Genehmigung des Autors steht der Beitrag hier zum Download zur Verfügung.

(Leo Beck, 7. Klasse des Immanuel-Kant-Gymnasiums Hiltrup, 2025)