Begrüßungsfest der Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“
Das war wieder ein herzlicher Empfang! 29 Stunden waren die Gäste der Hiltruper Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ unterwegs gewesen: von Svensk in Belarus (Weißrussland) bis Hiltrup hatte die anstrengende Busfahrt 29 Stunden gedauert, bis die 11 Jugendlichen und ihre Begleiterinnen am Freitag in Hiltrup ankamen. Viele von ihnen waren schon vor 11 Jahren das erste Mal und anschließend jährlich wieder gekommen; Pastorin Bentrop von der Evangelischen Kirchengemeinde begrüßte sie dementsprechend am Sonntag (2.7.2017) mit dem Hinweis, dass sie ein klein wenig Heimat auch in Hiltrup gefunden hätten.
Gasteltern und Gäste trafen sich im Evangelischen Gemeindezentrum zu lockerem Miteinander; nach einer kurzen Andacht wurde gemeinsam gegrillt und verzehrt, was die Gasteltern an leckeren Salaten und süßer Versuchung mitgebracht hatten. Die nächsten zwei Wochen sind gut gefüllt mit einem vielseitigen Programm, zu dem natürlich auch eine Rundfahrt mit der Leeze zu den neusten Skulpturen der diesjährigen Ausstellung gehört.
Die Gruppe ist in dieser Zusammensetzung zum letzten Mal gekommen. Die Jugendlichen stehen vor dem Eintritt in das Arbeitsleben oder haben teilweise auch schon ein Studium begonnen. Der Aufenthalt ist wegen dieser Termine auch kürzer als in den Vorjahren. Die Erfahrungen der Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ mit den vorhergehenden Gruppen zeigen aber, dass die so langjährig gewachsenen Bindungen zwischen Gästen und Gastfamilien sehr oft lange über die Zeit dieser „Gruppenreisen“ hinausreichen.
Das Thema „30 Jahre Tschernobyl“ ist am 7.7.2017 Inhalt einer Lesung des VorLeseClubs im Hiltruper Museum.